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Heike

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Leichtigkeit in Rückbeugen hört sich an wie Spaß bei Steuern…. aber mal ehrlich, wenn ich in einer Klasse ansage: Paschimottananasa, ist die Stimmung bei den meisten: „endlich auf dem Boden & mal so richtig schön dehnen“. Bei tiefen Rückbeugen geht oft ein kurzes Zögern durch den Raum, manchmal sogar ein Raunen. Ich höre unausgesprochene Worte im Kopf: „soll ich wirklich nochmal hoch oder ach‘ sich kurz nochmal hinlegen geht ja auch“.

Irgendwie ist das kein Wunder, denn Rückbeugen erfordern von dir auf den ersten Blick ein Arbeiten gegen die Schwerkraft. Du drückst dich hoch in Urdva Dhanurasana. Hebst Arme und Beine in Shalabhasana – alles von unten nach oben. Bei Vorwärtsbeugen hingegen arbeitet die Schwerkraft für dich. Alles nach unten. „Logo, kein Problem, ist ja eh die Richtung, in die ich gerade wollte. Die Richtung des geringsten Widerstandes“. Und das ist genau der Punkt, der es so interessant macht.

Rückbeugen: Hallo Zukunft!

Spannenderweise sind Rückbeugen energetisch mit unserer Zukunft verbunden. Und es gibt eine Parallele zum Coaching: die Zukunft nicht aus den Denkmustern der Vergangenheit heraus zu gestalten, ist eines der Hauptthemen beim Coaching. Aber wie macht man das. Veränderungen will unser Gehirn nicht, zumindest heute nicht. Morgen ist was anderes. Zumindest ist da auch noch ein Tag.

Wie also umgehen mit solchen Widerständen. Wie Weite entstehen lassen. Räume jenseits des oberflächlichen Widerstandes aufmachen?

Hier sind drei Tipps, die helfen mehr Weite und Leichtigkeit in Rückbeugen zu kultivieren. 

1. Emotionen kommen lassen & dann die Rückbeuge anpassen

Widerstände oder auch schwierige Gefühle wie Angst, Beengung, Schwäche, sind Gefühle, denen wir gern auf dem Weg gehen. Schnell wegrennen am besten – oder auf Asanas bezogen: schnell raus da. 

Wenn Du einen Schmerz spürst: definitiv, absolut, und zwar sofort. Wenn nicht, experimentiere mal damit nicht ganz so tief zu gehen. Oft haben wir viel mehr Spielraum als nur „rein in die Asana und wieder raus“. Spannend wird es die Zwischentöne zu erforschen, die Bereiche, die da sind, die wir aber vielleicht nicht beim allerersten reingehen in die Asana für uns erkennen. Statt ganz oder gar nicht, experimentiere. Sei spielerisch und nimm aufmerksam wahr, wo sich Räume aufmachen (hört sich ja fast an wie Günther Netzer) .

2. Füße erden & deine Präsenz füllen

Wenn du eine Position gefunden hast, die du gut halten kannst, bringe dein Bewusstsein in die Füße und Beine. Und: in Hände und Arme. Mein Lehrer David Garrigues hat immer gesagt: „Leg your legs. Arm your Arms. Leg & arm is a verb.“  Was soviel heißt wie: aktiv. Involviert, voll da, präsent, all in. Sei ganz da in deinem Körper mit deinem Bewusstsein und fühle. 

Backbends are not poses meant for expressionism. Backbends are meant to understand the back parts of our bodies. The front body can be seen with the eyes, but the back body can only be felt. That’s why I say these are the most advanced postures, where the mind begins to look at the back. B.K.S. Iyengar

3. Atem vertiefen

Der Atem ist der Schlüssel zu jeder einzelnen Asana und generell zur Yogapraxis. Wie ein feines Barometer zeigt dir dein Atem deine Präsenz. Und noch viel mehr. Dein Atem ist der Schlüssel, um mehr Weite und Raum zu kreieren. Du kannst also mit deinem bewussten Atem deine Praxis – und ganz besonders in den Rückbeugen – bewusst verändern und erleichtern. Machst du den Atem weicher, wird auch der Körper weicher. Der Zusammenhang ist faszinierend. Dehnst du den Atem aus, dehnt sich auch dein Bewegungsspielraum aus. Versuche bei der nächsten Rückbeuge mal hinter die Schulterblätter zu atmen und den Brustkorb zu den Seiten auszudehnen. Und… die Einatmung sanft zu verlängern. Bringe Leichtigkeit und Tiefe in deinen Atmen und der Körper macht sofort mit und erzeugt Leichtigkeit in deinen Muskeln und Gelenke. 

#letspracticeuntilweareahundredyearsold

With passion & love Heike

 

 

 

Innerer Frieden ist der Zustand aus dem du schöpfst, wenn du zentriert in deiner eigenen Kraft ruhst. Der weite Raum der Wüste bietet dir eine Reflektion inneren Friedens, die dich einlädt auf körperlicher und mentaler Ebene Weite und Raum zu finden.

Auf dieser Reise übst du im schönsten Yogaraum der Welt– der Wüste. Außerdem wirst du:

  • deine Yogapraxis wohltuend vertiefen
  • ein umfassenderes Verständnis deiner Asana Praxis gewinnen
  • Klarheit und Stille kultivieren
  • Inneren Frieden und Gelassenheit stärken
  • Gedankenmuster erkennen, die dir nicht länger dienen
  • in einer Gemeinschaft von gleichgesinnten viel Freude beim Üben haben
  • individuelle Hands-On-Assists für eine verfeinerte Ausrichtung bekommen

Du gehst auf deine persönliche Reise und lernst das Leben, die Menschen und die Kultur der Wüste kennen. Im familiären Kreis der Familie Oussidi erlebst du die Gemeinschaft der Berber hautnah und tauchst ein in einen Alltag in tiefer Verbundenheit zur Natur. Du wohnst direkt in ihrer kleinen Oase. Hier erlebst du die Dünen des Erg Chebbi und den einmaligen Zauber der Wüste.

Jivamukti Yoga in der Wüste: der Reiseablauf

Tag 1: Salam Aleikum Marokko!

Heute begibst Du dich auf deinen Weg in die Wüste. Wie hast Du dich entschieden? Kommst Du mit dem Inlandsflug von Casablanca nach Errachidia geht es mit dem Transfer tief in die Wüstenregion hinein bis zur Oase Merzouga.
Kommst Du mit dem Bus aus einer der Königsstädte nach Merzouga wirst Du von der Haltestelle abgeholt.
Auf der Fahrt geht es durch kleine Kasbah-Dörfer hindurch und an wunderschönen Palmenhainen vorbei.
Die erste Übernachtung ist in einer traditionellen Kasbah am Rande der Wüste. (A)

Tag 2: Willkommen bei Familie Oussidi

Wir starten den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück mit Blick auf die Dünen. Anschließend gehen wir in Stille bis ins Dorf und unternehmen einen Rundgang durch die Oase. Von der Familie Oussidi werden wir mit einem traditionellen Berberessen in ihrem Haus bewirtet. Im Anschluss daran besuchen wir das Kinderprojekt, welches von Barak Oussidi gegründet wurde.
Am Nachmittag reiten wir auf den Kamelen zu unserem Wüstencamp. Wir verabschieden den Tag bei einem farbenprächtigen Sonnenuntergang. Am Lagerfeuer genießen wir den mit Millionen von Sternen übersäten Nachthimmel. (F, M, A)

Tag 3 bis 7: Die Stille der Wüste

Die Tage beginnen mit einer Teezeremonie im Herzen des Wüstencamps. Anschließend treffen wir uns zur gemeinsamen Yogastunde mit Blick in die unendliche Weite der Wüste und kräftigen uns danach bei einem leckeren Frühstück.
Nun beginnt die individuelle Zeit. Wonach ist dir? Die Möglichkeiten sind groß. Höre den Geschichten von Barak über Marokko und der Wüste zu. Tausche dich in der Gemeinschaft aus, lese an einem schattigen Ort, lausche der Stille in Meditation oder einem Wüstenspaziergang. Mit dem Wüstengong wird das Mittagessen eingeläutet und du wirst mit traditionellen Berberköstlichkeiten verwöhnt. Bis zur abendlichen Yogastunde ist nun wieder deine individuelle Zeit. Nach der Yogastunde warten Baraks Neffen bereits mit Trommeln am knisternden Lagerfeuer, während in der Küche bereits das Abendessen zubereitet wird.
Die Tage enden mit dem Blick in den atemberaubenden Sternenhimmel. (F, M, A)

Tag 8: Abschied von der Familie Oussidi

Nach dem morgendlichen Yoga in der Wüste kehren wir mit den Kamelen zurück nach Merzouga. In unserer Kasbah haben wir den Tag zur freien Verfügung. Am Nachmittag praktizieren wir ein letztes Mal gemeinsam Yoga. Abendessen und Übernachtung in der Kasbah. (F, A)

Tag 9: Auf Wiedersehen Sahara

Für die Flugreisegäste geht es am frühen Morgen zum Flughafen Errachidia. Dabei erlebst Du einen letzten spektakulären Sonnenaufgang und das Panorama der Palmengärten.
Die Busreisenden werden von uns zur Haltestelle gebracht. (F)

Unser Tipp:

Für einen individuellen Verlängerungsaufenthalt in Marrakech oder an der Atlantikküste empfehlen wir dir gern ein Riad unseres Vertrauens und sind dir bei der Buchung und der Vorbereitung der Reise gern behilflich.

Reiseleistungen – Jivamukti Yoga in der Wüste:

• Einzelzimmer auf Anfrage
• Transfer bei An- und Abreise (je 130 km)
• einheimische, deutschsprachige Reiseleitung
• 8 Übernachtungen (2x Hotel, 6x Wüstencamp)
• Halbpension in Merzouga
• Vollpension im Wüstencamp
• Kameltrekking von Merzouga ins Wüstencamp und zurück (ca. 2,5 Stunden) • Beitrag zum Kinderprojekt Merzouga 10 Euro pro Person

Gesamtpreis 1300 Euro
enthalten sind: die Berberreise & Yogalehrerin

Das Besondere bei dieser Reise:
• Das Leben mitten in der Wüste
• Yoga in einer atemberaubenden Umgebung
• Authentisches Kennenlernen der Berber Kultur • Gemeinschaft erleben in der Gruppe
• Familiäre Atmosphäre

Teilnehmerzahl
Mind. 6 / durchschn. 12 / max. 25

(F) Frühstück (M) Mittagessen (A) Abendessen

Retreat-Inhalte

Es erwartet dich eine wundervolle Woche mit kraftvoller Jivamukti Yoga Praxis, täglicher Meditation und Pranayama. Abends bereichern dich Yin Yoga Sessions mit tiefem Loslassen auf emotionaler und Faszienebene. Der Schatz der Yogaphilosophie und das Wissen aus dem Lifecoaching laden dich auf eine persönliche Reise der Reflektion und des Loslassens ein. Die atemberaubende Kulisse der Wüste fördert inneren Frieden. Du entdeckst deinen eigenen Ort der inneren Ruhe – deine Oase.  Hier liegt tiefer Frieden und alle Antworten auf deine Fragen. Es gibt Raum für Austausch, gemeinsame Stunden am Lagerfeuer und „Sharings“.

Buchung & Anmeldung direkt über Sahara Yoga

Fotocredit @sahara Yoga

 

Yoga in der Wüste

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