Ich hänge – sehr! – hinterher mit dem Lernen der Chalisa. Um ehrlich zu sein: 10 Strophen zurück. Wie oft geben wir auf, wenn unsere Pläne nicht so aufgehen, wie wir es uns vorstellen. Schmeißen lieber alles hin als den Weg etwas zu verändern, die Sichtweise zu überdenken und auch die Umstände, die sich ja manchmal ganz unvorhergesehen ändern zu berücksichtigen.

Mutter Teresa hat recht, konzentriere dich auf die kleinen Dinge. Zum Beispiel auf kleine Schritte, die Du schon getan hast und bleib dabei, auch wenn Du mal auf der Stelle tritt’s oder die Schritte so klein sind, dass sie kaum bemerkbar sind.

Im Yoga ist das ähnlich. Am Anfang geht alles ganz schnell und man wundert sich wie sich nach einem halben Jahr der Körper verändert und auf ein Mal Dinge möglich sind, die bisher ummachbar schienen, wie zum Beispiel Kopfstand, das große Rad oder die Krähe.

Wer jedoch lange übt, der hat so eine gewisse – ich nenne sie: Stau-Position, also eine Asana in der es einfach nicht weiter geht.  Diese haben es in sich, denn scheinbar verändert sich nie was.  Mein Lehrer David Life hat vor mehr als drei Jahren beim Teacher Training zu mir gesagt: „May be she will not reach Ankle to Knee (Fußaufknieposition) in this liftime, keep practicing…“

Mich hat das zuerst komplett entmutigt und ich fand es mega unangenehm vor 65 Superyogis mit dem Knie am Ohr zu hängen, doch mittlerweile mag ich die Position und mein Knie am Ohr, das da meist immernoch hängt. Es ist Ausdruck eines aktiven Lebens mit langen Wanderungen, Triathlontraining und Waldläufen mit meiner guten Freundin. 

14. Sanakaadika Brahmaadi muneesaa,
Naarada Saarada sahita Aheesaa

14. Brahma und die Munis, Sanak und die Seher, 
selbst Narada, Sarasvati oder der König der Schlangen;

Hanuman Chalisa Text mit freundlicher Genehmigung von Pushpak

Eine Anleitung die Chalisa auf dem Harmonium zu spielen, gibt es hier:

happyhippoharmonium

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