Bhakti gilt als das Yoga der Hingabe. Kirtansänger oder auch Yogis, die auf diesem Weg sind, praktizieren auf verschiedene Arten Hingabe. Viele indem sie Mantren singen. Nicht mal eben eine halbe Stunde am Tag, sondern meist über viele Stunden, manchmal sogar über Tage hinweg.

Sharon Gannon schreibt im Jivamukti Yoga Buch davon, dass eine tiefere Sehnsucht noch dem Göttlichen notwendig ist, um Yoga zu erreichen. (Wenn dir göttlich zu religiös klingt, kannst Du es auch durch: universelle Lebenskraft, dem höheren Selbst usw. ersetzen). 

Dafür gibt es auch einen Tipp in den Yogasutren: Ishvara-pranidhanad-va (YS 1:23). Indem man seine Identität Gott gibt, erlangt man die Identität von Gott.

Das klingt zu abstrakt? Es gibt ein einfaches Beispiel. Du übst verbissen Handstand und willst unbedingt in die volle Position kommen. Hängst mit Schweißperlen auf der Stirn in deinem Ego fest und bist verkrampfter als je zuvor. Also das Gegenteil von dem, was Du eigentlich willst, nämlich Yoga, einem Zustand in dem nichts fehlt.

Wenn Du vor der Übung die Position z.B. einem Lehrer widmest oder einer Person, die Du gern magst, dann verändert sich schlagartig deine Intention und meist gelingt die Annäherung an die Position plötzlich mit mehr Leichtigkeit und Anmut. Du wählst Liebe statt Ego. 

11. Laaya sajeevana Lakhana jiyaaye,
Shree Raghubeera harashi ura laaye

11. Mit magischen Kräutern hast du Lakshmana wiederbelebt,
und Rama umarmte dich voller Freude.

Hanuman Chalisa Text mit freundlicher Genehmigung von Pushpak

Eine Anleitung die Chalisa auf dem Harmonium zu spielen, gibt es hier:

happyhippoharmonium

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