Mein erster Stopp in Malaga führt mich frühmorgens nach nur wenig Schlaf direkt ins Studio von Ashtanga Yoga Malaga. 

Fassade

Feines Yogastudio mitten in der Innenstadt

Es liegt zentral in einer kleinen Seitengasse nahe der Einkaufsstrasse Calle Marquéz de Larios. Von meinem Hotel aus kann ich bequem zu Fuß dort hinlaufen.

Die gemütliche Altbauwohnung ist einladend eingerichtet. Als ich das Studio betrete, bin ich anfangs etwas verunsichert, weil keiner kommt und mir alles erklärt. Aber im Übungsraum sehe ich zwei Lehrer und zwei Schüler, eine davon Patricia, die Studiobesitzerin. Zu Ihr hatte ich zwei Tage zuvor Kontakt aufgenommen, um mein Kommen anzukündigen, also ziehe ich mich einfach um und los geht’s. Der Yogaraum ist schlicht und klar mit viel weiß und wenig Chichi – angenehm zum Üben.

P Jois nah neu

Extrem gutes Lehrer- Schülerverhältnis

Insgesamt sind wir anfangs zu fünft. Davon zwei Lehrer, denn mit Patricia ist eine weitere Lehrerin aktiv, die assistiert. Die Atmosphäre ist sehr ruhig, klar und sehr fokussiert. Das liegt auch daran, dass die Sequenzen im Ashtanga Yoga selbstständig geübt werden. Ansagen vom Lehrer gibt es nicht, dafür aber Adjustments. Jeder übt in seiner Kapazität und nach Tagesform. Teilweise sind wir nur 2 Schüler und 2 Lehrer, ein ungewohnter Luxus, fast wie bei einer Privatstunde. 

Nach einigen Sonnengrüßen beginnen Patricia und Ihre Assistentin mich zu adjusten. Vor allem Patricia begleitet dann meine Praxis – sehr klar, kraftvoll, sicher und wohlwollend. Sie ist immer zur Stelle, wenn ich wirklich Hilfe brauche – zum Beispiel in Garbha Pindasana, wenn ich wie ein Käfer auf dem Rücken liege und alleine nicht wieder hoch komme (ich weiß nicht wie Kino das macht) und gibt mir genug Raum die eigene Praxis zu erforschen.

Patricia

Yoga Sprache ist „universal“

Was mich freut, wie gut Yoga auch ohne Worte funktioniert. Patricia kommuniziert meist nur über die Berührung mit mir. Da Sie so klar und fokussiert ist, verstehe ich sofort, was Sie meint. 

Die Hitze der Stadt, kriecht schon früh morgens in den Raum. Angenehm!, denn beim Üben ist schwitzen doch tausend Mal besser als zu frieren, oder? An diesem Aprildonnerstag wird es 28 Grad, allein dafür liebe ich Malaga. Zwei bis drei weitere Schüler kommen, andere gehen. Das Lehrer – Schüler Verhältnis bleibt mit 2 Lehrern und maximal 4-5 Übenden extrem hoch.

Das Studio hat zum Glück eine Dusche, die ich nach 2 Stunden auf der Matte auch dringend brauche. Etwas Tee & Nüsse gibt es in der Küche. Erfrischt bummle ich dann durch Malaga und will gar nicht weiter, nutze den Spätcheckout, weil ich mich in der Stadt verliere und weiß ich komme auf jeden Fall wieder. Denn ich bin ganz von den Socken: Oh wie schön ist Malaga. Die Gassen, die Menschen, Museen, historische Stätte … und das Ashtanga Studio.

Fazit: Das Studio ist wunderschön. Patricia eine sehr erfahrende Ashtanga Yogalehrerin. Ich war ganz beseelt von der intensiven Praxis und der Erkenntnis das Yoga Sprache wirklich „universal“ ist. Ich komme auf jeden Fall wieder – Ashtanga Yoga Malaga – hasta Luego!

Was ich gelernt habe: Fokus Fokus Fokus & wer gut assistieren kann, braucht keine Worte.

Om

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