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Reiss aus ist ein schöner, ungewöhnlicher Film. Es ist der Traum von Lena und Ulli alle Sicherheiten aufzugeben und nach Afrika aufzubrechen. Ihre Sehnsucht: Mit dem Jeep in sechs Monaten nach Südafrika zu reisen. Es kommt alles ganz anders. Und auf diese Reise nehmen sie dich mit.

Erste Station: Marokko – Der Weg ist das Ziel

Alles startet mit einem Burnout von Ulli. Anfang dreißig ist ihm plötzlich alles zuviel. Ihm geht es nicht gut. Und auch Lena merkt: so richtig glücklich ist sie in ihrem gesättigtem Stadtleben schon lange nicht mehr. (Hier findest du ein Interview mit Lena). Der Film beginnt aber nicht in Hamburg, sondern mitten in Marokko. Denn die beiden hatten gar nicht geplant einen Film zu machen. Er ist erst später entstanden.

Kurzerhand und ziemlich spontan brechen Lena und Ulli nach Westafrika auf. Mit einem alten Land Rover Terés und einem vierzig Jahre alten Dachzelt. Ein Geschenk von Ullis Patentante.

Es steht viel auf dem Spiel: entdecken sie ihre Lebenslust wieder? Sie fahren erstmal los, nach dem Motto: Der Weg entsteht beim Fahren. Einen fertigen Plan haben die beiden nicht.

Schon in Marokko wird klar: Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: Lena ist abenteuerlustig und optimistisch. Ulli eher sicherheitsliebend und vorsichtig. Das sorgt für Spannungen.

Und die Reise fordert beiden noch viel mehr ab. Unwetter in Marokko, eine vermiente Wüste in Mauretanien, Ebola und korrupte Grenzen und dann auch noch 24/7 auf kleinstem Raum zusammenhocken.

Weiter nach Benin: mutig & abenteuerlustig

Sie reisen in Gegenden, wo sie zum Teil die einzigen Touristen sind. Ein Grund: Ebola. Der andere: sie sind nicht wirklich an Touristengegenden interessiert. Sie sind allein in der Wüste unterwegs, an leeren Stränden und abseits im Dschungel. Es sind meist wenig bereiste Gegenden und das macht den Film „Reiss aus“ auch so spannend. Es gibt viel zu entdecken, vieles was man so sonst gar nicht zu sehen kriegt.

14 Länder durchqueren Ulli und Lena auf ihrer Route von Marokko bis Benin. Sie lernen Wellenreiten, retten Schildkröten und treffen Menschen, die ihnen ans Herz wachsen. Aber auch Grausamkeiten und Elend begegnen ihnen.

Nach Südafrika schaffen die beiden es nicht. Aber das ist irgendwann auch gar nicht mehr so wichtig.

Persönlicher und positiver Blick auf Afrika

„Reiss aus“ ist ein sehr persönlicher Reisebericht. Keine klassische Hochglanzdoku. Er zeigt das Leben direkt im Land Rover. Ungeschminkt und doch sehr schön. Nah und direkt berichten Lena und Ulli abwechselnd von ihren Erfahrungen. Ein spannender Dialog.

Und ein Appell daran, das Gute in den Menschen und der Welt zu sehen und Klischees und Ängste hinter sich zu lassen.

Insgesamt ein erfrischend anderer Blick auf Afrika. Sebastian Bluhm hat ihn geschickt zusammengeschnitten. Und er ist bereichert von wunderbarer Filmmusik von Helge Dube.

Es ist ein Film für alle, die gern Reisen, Afrika lieben oder einfach noch etwas Mut brauchen für ihren eigenen Traum loszugehen. Denn:

„Dein Traum wird Realität, wenn du für ihn losgehst.“


Der Film kommt am 13. März ins Kino. Mehr Infos findest du hier: www.reissausderfilm.de

Lena hat ihre Erfahrungen in einem Buch festgehalten. Es erscheint im März: Reiss aus*

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hat mein Lehrer Jivamukti Yoga Gründer David Life mal in Shavasana gespielt. Ab Minute 4:10 wird es mega berührend. Eine zarte Erinnerung daran dankbar für das Leben zu sein und die Augen offen zu halten für das Schöne.

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